10 May

Du lieber Mensch,

Bäume sind wunderbare Geschöpfe – heute möchte ich Dir unseren "Hausbaum" vorstellen und ein bisschen Wissen über den Ahorn mit Dir teilen. Es gibt auf unserer Erde ca. 200 verschiedene Arten von Ahorn Bäumen. Sie können durchaus sehr alt werden, z.B. kann ein Bergahorn bis zu 500 Jahre alt werden. Bekannt ist z. B.  der Zuckerahorn, der in Kanada angebaut wird und zu Ahornsirup verarbeitet wird. Das Holz vom Ahorn wird vielfältig genutzt – aus Feldahorn wurden und werden Musikinstrumente hergestellt. Ein Feldahorn wird bis zu 300 Jahre alt, allerdings oft nicht höher als 10 Meter. Auf unserem Lehmboden in Ostrichtung hat er einen guten Platz gefunden, weil er sehr wärme- und lichtliebend ist. Unser Ahorn ist 20 Jahre alt und Bienen lieben ihn – wenn ich derzeit an ihm vorbei gehe, liegt ein Summen und Brummen in der Luft, das ist unbeschreiblich belebend und harmonisierend. Die Blüten schmecken süßlich und sind von grüngelber Farbe. Unsere Treppe ist derzeit davon bedeckt. Auch die bekannten Samen mit ihren "Propellern" schmecken mir im jungen Stadium sehr gut. Ich nasche gerne an unserem Ahorn. Im Herbst spielen seine Blätter und der Wind sehr gerne mit mir – Treppe von Blättern befreien – kaum bin ich fertig – kommt eine Windböe, Treppe voll mit Blättern, so spielen wir tagelang miteinander. Die meisten Blätter lasse ich am Baum liegen und im Frühjahr haben die Regenwürmer sehr viel verarbeitet, den Rest nehme ich als Mulchschicht für meine Beete oder als erste Schicht in meinen Töpfen. Energetisch gesehen schreibt Fred Hageneder in seinem Buch "Der Geist der Bäume" folgendes: So offenbart die körperliche Form des Ahorns aufgeschlossene Offenheit, eine Bereitschaft, vom Universum, dem größeres Selbst, zu empfangen und zu lernen. Der Ahorn ist eine Urform des Baumes als Antenne für Impulse der höheren Sphären. So ist es auch nicht erstaunlich, dass seine Gegenwart uns entspannt, kühlt, beruhigt, und ins Gleichgewicht bringt. Er hilft uns, einen klaren Kopf zu bekommen und harmonisiert gleichzeitig unser Denken. 

Ich bin so dankbar, dass wir vor 20 Jahren diesen Baum gepflanzt haben. Vielleicht hast ja auch Du einen besonderen Baum und magst dazu etwas kommentieren?

Von Herzen wünsche ich Dir einen liebevollen Mittwoch.

ein Minibaum, noch überragt ihn der Topinambur
und 20 Jahre später
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