Spiritualität - Spirituelle Praxis - Spiritueller Konsum. Meine Sichtweise auf diese drei Begrifflichkeiten.

Du lieber Mensch, heute möchte ich Dich anregen über die drei oben geschriebenen Begriffe nachzufühlen, nachzudenken oder/und auch Erfahrungen in diesen Bereichen zu machen. Ich freue mich sehr, wenn Du in den Kommentaren Deine Sichtweise, Deine Erfahrungen mitteilst. Dafür gleich mal ein dickes DANKE. Zuerst möchte ich Dir mitteilen, dass ich Erfahrungen in all den drei Begrifflichkeiten gemacht habe und weiterhin mache. Ich bin Mensch und ich darf Erfahrungen sammeln, bewerten, als hilfreich oder als falsch erkennen. Wichtig ist es für mich, dass wir als Menschen sehr individuell sind und das ist gut so. Also was ich als durchaus sinnvoll betrachte und erfahre ist vielleicht für Dich nicht brauchbar oder Unsinn oder was auch immer. Und das ist  wieder gut so, denn nach meiner Erfahrung sind wir alle dazu da, unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln und zu erleben. Und gleichzeitig machen wir auch oft sehr ähnliche Erfahrungen. Das macht unsere ErdendaSEIN ja genau aus. Somit lande ich gleich beim ersten Begriff: Spiritualität. Für mich bedeutet das, alles was hier auf Erden ist hat auch einen Spirit. Das heißt es hat eine geistige/seelische Entsprechung. Nicht nur Menschen (so wird es z. B. im Christentum vermittelt wird) sondern auch Tiere, Pflanzen, Berge, Landschaften, Steine ect. Somit ist alles, was mir/dir auf Erden begegnet gleichzeitig spirituell. Es hat einen Geist, ist lebendig, ist durchdrungen von Lebensenergie und hat ein BewußtSein. Soweit so gut – damit gibt es für mich auch keine Einteilung in spirituelle Menschen und welche, die es nicht sind. Allerdings gibt es Menschen, die sich bewußt mit spirituellen Praktiken auseinandersetzen und andere, die das nicht wollen, brauchen oder anstreben. Somit bin ich beim zweiten Begriff: Spirituelle Praxis. Das bedeutet für mich(je nach Weltbild ,ein Christ folgt einer anderen spirituellen Praxis als ein Mensch, der alles als beseelt betrachtet),mich regelmäßig, am besten mehrmals täglich, mich auf meinen Spirit einzulassen. Dazu habe ich persönlich verschiedene Werkzeuge, die sich auch ab und an ändern. Auch hier ist meine Erfahrung: So verschieden, wie wir alle sind, hilft manchen Menschen, wenn sie nur ein paar Werkzeuge haben, die sie regelmäßig anwenden und es gibt andere Menschen, die haben einen ganzen Sack voller Werkzeuge, ändern ständig ihre Richtung und brauchen einfach die Abwechslung. Und  es gibt die vielen Zwischenstufen. So schön ist die Vielfalt. Das führt mich zum Dritten Begriff: Spiritueller Konsum. In unserer modernen Zeit hat sich auch ein spiritueller Konsum entwickelt. Da gibt es alles, was Du Dir so vorstellen kannst, in allen Preislagen, mit immer neuen Methoden, mit Kombinationen aller Art. Alte Systeme werden verändert oder sog. neue Praktiken angeboten. Überall wimmelt es von Coaches, Schamaninnen, Bewußtseinstrainer, Glücks- und Heilbringerinnen, Channelingsspezialisten, Wertewandlerinnen. Glaubenssatzgurus, Kartenleserinnen, weibliche Kraftfinder, Naturverbinderinnen. Und, und und.... Ich z. B. nenne mich u. a. Herzberührerin. Auch das hat seinen Wert – in all den Angeboten kannst wieder nur DU herausfinden, ob Du etwas davon brauchst oder eben nicht. Sei weise und lass Dir bewußt Zeit und wähle dann aus. Meine Erfahrung ist, wenn Du aus einem Mangel heraus auswählst oder weil Deine beste Freundin davon so begeistert ist oder es gerade "in" ist, dann kann Dir viel eher etwas angeboten werden, was Du gar nicht brauchst. So ist es mir auch schon ergangen. Das ist  für mich auch eine wichtige Erfahrung gewesen. Denn jede Erfahrung, die Du mit diesen Angeboten machst, bringt Dich nicht näher zu Deiner Spiritualität und nimmt Dir auch nichts weg von Deiner Spiritualität, denn Du bist Spirit. Du lernst vielleicht Werkzeuge kennen oder auch Techniken und dadurch fühlst Du dich besser verbunden mit Deinem Spirit. Oder Du fühlst Dich auch heiler und ganzer und besser nach einer Ausbildung, nach einem Wochenende oder nach einer Behandlung. Doch DU bist es, der im Alltag Werkzeuge, Techniken anwendet, DU bist es, die diese Welt mit der geistigen Welt verbindet. DU bist es, die sich nicht getrennt erlebt. Und nochmals: Du brauchst auch keinerlei Technik um spirituell zu sein, DU BIST SPIRIT in einem Menschenkörper. Von Herzen wünsche ich Dir einen wunderschönen Sonntag.