06 Apr

Du lieber Mensch,
seit Dienstagabend hat mich eine starke Erkältung ausgebremst. Heute geht es schon etwas aufwärts und ich habe gerade angefangen frische, lebendige Zutaten aus dem Garten zu holen – auf dem Bild siehst Du Spinat, Lauchzwiebel, Klettenlabkraut, Gartensauerampfer, etwas Vogelmiere, Brennessel- und Taubnesselspitzen und die ersten Hopfenspitzen. Mit Zwiebel und Knoblauch werde ich sie hernach als Pfannengemüse verarbeiten. Wenn Du anfängst Wildpflanzen in die Ernährung miteinzubeziehen ist mein Tipp: Weniger ist oft mehr. Meist ist unser Organismus nicht darauf eingestellt und auch die Geschmacksnerven sind manchmal völlig überfordert. Gut kann ich mich noch vor Jahren an meine ersten Brennesselsemmelknödel erinnern, die ich stolz meinen Männern vorsetzte.... freundlich wurde mir gesagt, sowas brauchen wir nicht noch mal.... doch ich habe nicht aufgegeben und erst mal alleine angefangen, Wildpflanzen in meinen Speiseplan einzubauen. Mittlerweilen freundet sich auch mein Schatz mit meiner experimentellen Küche etwas an. Hopfenspitzen z. B. mag er total gerne und meine Wildpflanzensalate isst er auch gerne. Ich finde es eine absolute Bereicherung mit wilden Pflanzen zu kochen und sie zu genießen. Wie ist das bei Dir? Isst Du auch gerne wilde Pflanzen? Und wenn ja, welche? Von Herzen wünsche ich Dir einen liebevollen Donnerstag.
Lass es Dir gut gehen.

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